„Die Betreuung war während meiner gesamten Famulatur herausragend“

Die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband bringt gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse Bayern Medizinstudierende aufs Land – zur Famulatur in Hausarztpraxen. Das Konzept: Wir wollen Euch zeigen, wie vielseitig und interessant das Landarztleben sein kann. Der Erfahrungsbericht von Niklas Bschorer, der seine Hausarztfamulatur bei Robert Auner in Dinkelsbühl und Wörnitz verbracht hat, zeigt, wie das aussehen kann:

 
PJ-Studentin Dayana Walter
Niklas Bschorer(R) mit Robert Auner.

Meine Motivation für eine Famulatur auf dem Land

Durch eine hausärztliche Famulatur auf dem Land wollte ich mir einen besseren Eindruck von den täglichen Aufgaben eines Hausarztes verschaffen. Besonders wichtig war mir, dass ich Patientenverläufe von den ersten Beschwerden bis hin zur Nachversorgung nach stationären Eingriffen verfolgen kann. Ich erhoffte mir, einen besseren Überblick über die medizinische Versorgung, vor allem in den Anfängen einer Krankheit, zu bekommen.

Was waren meine Hausptaufgaben?

Mein Tätigkeitsbereich reichte von Blutentnahmen bis hin zur Anamnese bei Patienten mit grippalem Infekt, Bluthochdruck, Unterbauchbeschwerden oder Gelenkschmerzen. Außerdem durfte ich bei Haus- und Notfallbesuchen mitfahren. Herr Auner leitet eine sehr moderne Praxis und stellt das Wohl der Patienten täglich an erste Stelle.

Betreuung vor Ort

Die Betreuung durch Herrn Auner und sein medizinisches Fachpersonal war während meiner gesamten Famulatur herausragend.

Land und Leute

Da ich in den letzten Semesterferien eine Famulatur inder Anästhesie absolviert habe, war es eine angenehme Abwechslung als Famulus in einer ländlichen Hausarztpraxis
tätig zu sein. Vor allem der enge Kontakt mit den Patienten, die jahrelange Betreuung, nicht nur von körperlichen, sondern auch von seelischen Beschwerden, bot mir einen realistischen Einblick.

Fazit

Durch die hohe Anzahl an Patienten und den sehr variablen Symptomen habe ich viele Krankheitsbilder kennengelernt und auch viel praktische Erfahrung vor allem in der Inspektion und der Auskultation der Patienten sammeln können. Obwohl sich sehr schnell eine vermeidliche Routine einstellt, konnte ich trotzdem jeden Tag neue Erkenntnisse gewinnen. Ich bin überzeugt, dass ich meine Fähigkeiten im Patientenkontakt und im Patientengespräch enorm verbessern konnte. Außerdem wurde mir sehr schnell klar, welche bürokratischen Hürden ein Hausarzt und auch seine Patienten jeden Tag überwinden müssen.

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