Mit Unverständnis hat der Hausärztinnen- und Hausärzteverband auf den Forderungskatalog „für mehr und schnellere Termine in der vertragsärztlichen Versorgung“ reagiert, den der Verband der Ersatzkassen (vdek) gestern im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hat.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat ein neues Förderprogramm zur Stärkung der wohnortnahen ärztlichen Versorgung ins Leben gerufen, mit dem unter anderem Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Aufbau von Teampraxen unterstützt werden - zur Freude von Dr. Wolfgang Ritter, dem Vorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbandes.
Die gesetzliche Regelung eines HZV-Bonus folge in Kürze, ebenso die Regelungsentwürfe zur Entbudgetierung, versicherte Prof. Karl Lauterbach seinen Gastgebern.
„Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat beim Krisengipfel mit den Hausärztinnen und Hausärzten viele Themen, die uns in der täglichen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten behindern, auf die Tagesordnung gebracht. Das begrüßen wir außerordentlich. Aber diesen Worten müssen jetzt schnell Taten folgen“, erklärt Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes.
In der Auftaktfolge der neuen Podcast-Serie „BayernDoc" spricht Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, mit dem Co-Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Dr. Markus Beier über den Krisengipfel beim Bundesgesundheitsminister und weitere aktuelle Themen.
Zum Ende eines Jahres, in dem Hausarztpraxen zunehmend unter Druck gerieten, nimmt der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes Dr. Wolfgang Ritter die Bedrohungen der hausärztlichen Versorgung in den Fokus, findet aber auch Anlass für Zuversicht: „Wir haben Lösungen und Perspektiven“.
In seiner gestrigen Sitzung (07.12.2023) hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Kriterien für das Ausstellen einer telefonischen Krankschreibung festgelegt. Damit ist die Krankschreibung nach telefonischer Anamnese bei Bestandspatientinnen und -patienten mit absehbar nicht schwerem Verlauf sb sofort möglich.
Mit Unverständnis reagiert der Vorstand des Bayerischen Hausärzteverbandes auf die Schlussfolgerungen, die der GKV-Spitzenverband aus einem IGES-Gutachten zur Förderung der Weiterbildung Allgemeinmedizin zieht.