„Der Referentenentwurf zeigt, dass das von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz genau das Gegenteil dessen erreichen wird, was der Name suggeriert“, nimmt Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, Stellung zu dem Gesetzentwurf.
„Es steht zu befürchten, dass die flächendeckende und zentrale Struktur des Bereitschaftsdienstes im aktuellen Versorgungsumfang so nicht mehr aufrechterhalten werden kann" warnt Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes mit Blick auf Bestrebungen, Poolärztinnen und -ärzte im Bereitschaftsdienst der Sozialversicherungspflicht zu unterwerfen.
Gerechte Honorare, eine Stärkung der Teampraxis, die Weiterentwick-lung der Hausarztzentrierten Versorgung und eine sinnvolle Digitalisierung, die die Praxen entlastet – das sind die zentralen Forderungen, die die Delegierten des Bayerischen Hausärzteverbandes in ihrem Leitantrag auf dem 30. Bayerischen Hausärztetag am Freitag und Samstag in München einstimmig verabschiedet haben.