„Willkommen in der Allgemeinmedizin“ - Podiumsdiskussion für Medizinstudierende in Würzburg

Medizinstudent Julia Michler
Teilnehmende der Diskussionsrunde "Willkommen in der Allgemeinmedizin" am 8. November in Würzburg.

Am vergangenen Mittwoch (08.11.23) fand auf Initiative des Instituts für Allgemeinmedizin der Uni Würzburg und im Rahmen des Programms „Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ (BeLA) in den Räumen der KVB-Bezirksstelle Unterfranken eine fröhliche und kurzweilige Gesprächsrunde für Erstsemesterstudierende mit Interesse am Fach Allgemeinmedizin statt.

Ziel war es, den 14 jungen Leuten mit authentischen Berichten und Berufsvorbildern aus der täglichen Praxis die Hausarztmedizin nahe zu bringen. Die Studentinnen und Studenten hatten meist schon abgeschlossene Ausbildungen im Pflegebereich, im Rettungsdienst oder als MFA.

Allgemeinmedizin - Fachrichtung mit vielen Facetten und Chancen

Nach der Begrüßung durch Prof. Anne Simmenroth, eine der beiden Institutsdirektorinnen, zeigte Dr. Wolfgang Offenberger, Delegierter des Bayerischen Hausärzteverbandes im Bezirk Unterfranken, die Ziele und insbesondere die Fördermöglichkeiten und Fortbildungskonzepte des Bayerischen Hausärzteverband für junge Studentinnen und Studenten auf. Anschaulich schilderte er die vielfältigen medizinischen Facetten des Fachgebietes Allgemeinmedizin sowie die Chancen einer selbständigen Praxisführung.

Joachim Lentzkow, KVB-Vorstandsbeauftragter Unterfranken und ebenfalls Bezirksdelegierter des Bayerischen Hausärzteverbandes, berichtete von seinem Quereinstieg in die Allgemeinmedizin. Als Hausarzt, so erzählte Lentzkow, der zuvor als Anästhesist tätig war, habe er große berufliche Zufriedenheit gefunden.

Praktika und Famulaturen in Hausarztpraxen eröffnen neue Zukunftsperspektiven

Mehrere junge Studentinnen stellten ihre Motivation für das Fachgebiet dar und berichteten mit strahlenden Augen, wie erste Praktika und Famulaturen in Hausarztpraxen ihnen ganz neue Zukunftsperspektiven eröffnet haben.

Dr. Sandra Parisi, angestellte Ärztin in einer Praxis in Würzburg sowie Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin, betonte, wie glücklich sie sei, als Mutter von 3 Kindern sowohl praktisch tätig sein zu können als auch weiterhin ihrer Forschungstätigkeit in Public Health nachgehen zu können.

Diskussionsrunde macht Fernziel Facharzttätigkeit in der Allgemeinmedizin greifbarer

Zwar ist für manche jungen Studentinnen und Studenten der Weg noch weit bis zur eigenen Praxis, und noch wird gestöhnt über Chemie und Physik. Aber das Fernziel Facharzttätigkeit in der Allgemeinmedizin konnte mit vielfältigen Berichten noch greifbarer und schmackhafter gemacht werden.

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