„Mein PJ in der Hausarztpraxis hat sich gelohnt“

„In der Hausarztpraxis ist differentialdiagnostisches Denken gefordert. Wenn ich Patienten eigenständig untersuche und mir Gedanken über die richtige Therapie mache, geht die Lernkurve steil nach oben", berichtet Mareike Mischke von ihrem PJ in der hausärztlichen Gemeinschaftspraxis Dres. Seubert, Kiefmann, Mehringer und Herbst in Bad Abbach. Unterstützt wird Sie dabei von der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband.

PJ-Studentin Dayana Walter
Dr. Thomas Seubert mit
PJ-Studentin Mareike Mischke 

„In der Hausarztpraxis ist differentialdiagnostisches Denken gefordert. Wenn ich Patienten eigenständig untersuche und mir Gedanken über die richtige Therapie mache, geht die Lernkurve steil nach oben. Diese Erfahrung stärkt mich und gibt mir Mut“, berichtet Mareike Mischke von ihrem PJ in der hausärztlichen Gemeinschaftspraxis Dres. Seubert, Kiefmann, Mehringer und Herbst in Bad Abbach.

Von den vier Fachärzten und der Weiterbildungsassistentin habe sie sich viel abschauen können: „Jeder Arzt hat sein eigenes Erfolgsrezept. Und auch die Patienten sind sehr unterschiedlich. Die Arbeit in einer Hausarztpraxis ist herausfordernd, aber auch spannend und erfüllend“, erzählt die 26Jährige, die an der Universität Regensburg studiert. „Das ist jetzt mein drittes Tertial. Davor war ich in der Chirurgie. Das war in der Lock-Down-Phase, deshalb kam leider die Wundversorgung sehr kurz. Jetzt konnte ich zumindest die kleine Chirurgie in der Hausarztpraxis nachholen. Hinzu kam, dass ich auch sehr viel sonographieren durfte. Und wenn ein Arzt in einem anderen Raum einen interessanten Befund hatte, wurde ich dazu geholt. Alle Ärzte, das hat man gespürt, sind Hausärzte aus Leidenschaft und wollten diese Begeisterung mit mir teilen.“

Dass dieses PJ auf dem Land von der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband gefördert wird, war ein zusätzliches Argument in eine Praxis außerhalb des Studienortes Regensburg zu gehen. „Ich bin sehr froh, dass es diese Unterstützung gibt. Dadurch kann ich die zusätzlichen Kosten für das Pendeln zwischen Regensburg und Bad Abbach tragen und muss auf diese schöne Erfahrung in einer großen und modernen Landarztpraxis nicht verzichten“, erklärt die Studentin, die bereits ihre Famulatur in einer Hausarztpraxis absolviert hat. „Damals war ich im Bayerischen Wald. Das war damals der Auslöser, in Richtung Allgemeinmedizin zu gehen. Jetzt stelle ich fest: Auch mein PJ in der Hausarztpraxis hat sich gelohnt und mich in meinem Wunsch bestärkt, Hausärztin zu werden.“

Obwohl eigentlich im nordrhein-westfälischen Moers aufgewachsen, stehen die Chancen gut, dass sich Mareike Mischke später in Bayern niederlässt, bevorzugt im Bayernischen Wald – der Liebe wegen.

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