Es ist die höchste Auszeichnung, die das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention einmal im Jahr vergibt: Staatsministerin Judith Gerlach hat die „Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit, Pflege und Prävention“ an Dr. Petra Reis-Berkowicz, erste stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes, verliehen.
„Als Fachärztin für Allgemeinmedizin gehören Sie zu den profiliertesten Vertreterinnen der Hausärztinnen und Hausärzte in Oberfranken. Sie wissen, wie wichtig die Ausbildung zukünftiger Medizinerinnen und Mediziner für eine hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung ist – besonders im ländlichen Raum“, sagte Ministerin Gerlach in ihrer Laudatio und würdigte auch die Nachhaltigkeit des Engagements: „Darüber hinaus engagieren Sie sich seit fast 34 Jahren tatkräftig in verantwortungsvollen berufspolitischen Funktionen. Dass Sie selbst noch als praktizierende Allgemeinmedizinerin tätig sind, macht Ihren Beitrag besonders wertvoll und praxisnah.“
Neben ihrem berufspolitischen Engagement im Bayerischen Hausärzteverband ist Dr. Reis-Berkowicz unter anderem Vorsitzende der Vertreterversammlungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.
Ministerin Gerlach: „Aber wie Sie selbst stets betonen, ist alles, was Sie bewirken konnten, ein Gemeinschaftswerk – und genau das macht es so besonders.“
„Ich freue mich sehr über die große Ehre, aber es ist in der Tat eine Teamleistung, die wir sowohl im Bayerischen Hausärzteverband als auch in KVB und KBV über viele Jahre erreicht haben. Insofern habe ich diese Medaille stellvertretend für all jene in Empfang genommen, die sich täglich für eine gute und flächendeckende Versorgung unserer Patientinnen und Patienten einsetzen“, bedankte sich Dr. Reis-Berkowicz.
Neben der engagierten Fachärztin für Allgemeinmedizin wurden bei dem Festakt, der in der vergangenen Woche in München stattfand, 15 weitere Persönlichkeiten ausgezeichnet. Dr. Reis-Berkowicz: „Es war sehr bewegend, die anderen Preisträger zu treffen, die jeder für sich in ihrem ehrenamtlichen Engagement Großartiges leisten. Ohne das Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft sehr viel ärmer. Ich habe mich deshalb sehr gefreut, dass diese Bürgerinnen und Bürger von unserer Staatsministerin Judith Gerlach diese hohe Wertschätzung erfahren haben.“
